Steffen Hufenbach

Piercer

Akupunktur


Diese Seite dient als Hinweis über Akupunkturpunkte die sich im kompletten Körper, sowie im Ohr befindet.

Wir betreiben oder verkaufen keine Akupunktur 




WHO Liste der Akupunktur

Liste von Erkrankungen, die laut WHO (Welt-Gesundheits-Organisation) mit Akupunktur behandelt werden können:




Bronchopulmonale Erkrankungen:

Bronchitis

Pseudokrupp

Hyperreagibles Bronchialsystem Asthma bronchiale

Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

Funktionelle Herzerkrankungen Herzrhythmusstörungen Angina pectoris

koronare Herzerkrankung Hypertonie und Hypotonie Durchblutungsstörungen

Gynäkologische Krankheitsbilder:

Zyklusstörungen, Dysmenorrhoe Prämenstruelles Syndrom Klimakterisches Syndrom Mastopathie

Fertilitätsstörungen, Frigidität Geburtsvorbereitung Geburtseinleitung Geburtserleichterung Laktationsstörungen

Neurologische Erkrankungen:

Migräne, Spannungskopfschmerz Trigeminusneuralgie

Atypischer Gesichtsschmerz Interkostalneuralgie, Zosterneuralgie Phantomschmerz

Polyneuropathie, Parästhesien Lähmungen, Fazialisparese Vegetative Dysfunktion

Gastrointestinale Erkrankungen

Funktionelle Magen-Darm-Störungen Singultus, Hyperemesis

Ösophagitis, Gastritis, Gastroenteritis Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni Cholezystitis

Hepatitis

Obstipation, Diarrhoe

Colon irritabile (Reizdarm)

Colitis ulcerosa und Morbus Crohn

Erkrankungen des Stütz- und Bewegungssystems:

Myofasziale Schmerzsyndrome Radikulärsyndrome Pseudoradikulärsyndrome Arthralgien, Arthrosen, Arthritis, rheumatoide Arthritis HWS-Syndrom, Tortikollis BWS-Syndrom

LWS-Syndrom, Lumbago, Ischialgie Schulter-Arm-Syndrom

Periarthritis humeroscapularis Epikondylopathien Karpaltunnelsyndrom

Koxarthrose, Koxalgie Gonarthrose, Gonalgie Tendinopathien (Erkrankungen der Sehnen, z.B. Tennis-Ellenbogen, Achillessehnenentzündung

Psychische und psychosomatische Störungen und Suchterkrankungen:

Depressive Verstimmungen, Depression Schlafstörungen

Erschöpfungszustände Psychovegetatives Syndrom Unruhezustände

Entgiftungsbehandlung und Therapiebegleitung bei Suchterkrankungen wie: Alkoholabusus Nikotinabusus

Bulimie Adipositas

Urologische Erkrankungen:

Cystitis, Prostatitis Pyelonephritis

Funktionelle Störungen des Urogenitaltraktes: 

Reizblase, Harninkontinenz Enuresis nocturna Impotenz

Hauterkrankungen:

Urtikaria (Nesselsucht) 

Neurodermitis



Als Wirkmechanismen der Ohrakupunktur werden segemtale Verschaltungen und Modulationen auf verschiedenen Ebenen des Zentralnervensystems diskutiert - Rückenmark, Stammhirn, Hypophyse, Hypothalamus, Zerebrum. Des Weiteren werden die Ausschüttung von Neurotransmittern und die neuronale Plastizität diskutiert. Innerviert wird das Ohr von drei Nerven:

  • Nervus auricularis magnus (Plexus cervicalis) 
  • Nervus auricularis nervi vagus 
  • Nervus auriculotemporalis (N. trigeminus) 


Durch die Ohrakupunktur können viele akute und chronische Erkrankungen ohne Nebenwirkungen gezielt und sofort wirksam behandelt werden: 

  • Ohrakupunktur ist eine wirksame Schmerztherapie. Akute und funktionelle Schmerzen können beeinflusst, gelindert und häufig ausgeschaltet werden.
  • Ohrakupunktur wirkt ausgleichend und regulierend. Störungen des zentralen Nervensystems (Furcht, Platzangst, Besessenheit, Parkinson, Konzentrationsmängel, Schwindel, Stottern usw.) werden nachhaltig beeinflusst. 
  • Ohrakupunktur ist von ausgleichender, entspannender und anregender Wirkung und daher zur konstitutionellen Behandlung von alten Menschen geeignet. 
  • Ohrakupunktur kann als Basistherapie zur Suchtbehandlung (Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabhängigkeit, Raucherentwöhnung oder Regulierung des Essverhaltens) angewendet werden.



Auch beim NADA-Protokoll werden Nadeln in das Ohr gestochen. Diese Therapie hat jedoch keine gemeinsame Basis mit der Ohrakupunktur.

Eine andere Form der Ohrakupunktur ist die Neuroaurikulotherapie (NAT). Sie ist eine Synthese aus Neurowissenschaft und Aurikulomedizin. Sie verbindet das Erfahrungswissen der Repräsentationen in der Ohrmuschel mit den modernen Erkenntnissen der wissenschaftlichen Bio- und Neuropsychologie. Eingesetzt wird die NAT zur Behandlung psychischer Störungen.

Ein weiteres therapeutisches Mittel auf Grundlage der Ohrakupunktur ist die Implantat-Akupunktur. Hier werden anstatt kurz wirkender Akupunkturnadeln Dauerimplantate an den wirksamen Akupunkturpunkten gesetzt.


Das NADA Protokoll

Das Behandlungsverfahren der NADA – das „NADA Protokoll“ – kombiniert Ohrakupunktur mit einer strukturierten, nicht-ängstigenden Art des Behandlungsstils. Es geht damit vor allem auf die besondere Problematik suchtkranker oder psychiatrisch kranker, oft äußerst ambivalenter Patienten mit wechselnder Compliance ein. Dieses Behandlungs-Protokoll eignet sich unter anderem: · schon während des Gebrauchs von Alkohol und Drogen zur Stabilisierung des Patienten · um überhaupt einen therapeutischen Zugang zu schwierigen Patienten zu bekommen · als unterstützende Behandlung während der Entgiftung (Alkohol- und Drogenentzug) · zur Symptomlinderung medikamentöser Nebenwirkungen · zur Unterstützung während psychotherapeutischer Behandlung und Rehabilitation · als Basisbehandlung psychiatrisch Kranker · für alkohol- und drogenabhängige Schwangere · zur Behandlung drogenabhängiger Kinder und Jugendlicher · zur Unterstützung beim Zigarettenentzug · zur Rückfallprophylaxe nach einer Entzugsbehandlung · zur sofortigen erneuten Behandlung beim Rückfall – ambulant oder stationär.